Frauen für Sicherheit, Innovation und Einsatz: Neues Forschungsprojekt der vfdb gestartet
Mit dem Forschungsprojekt „Frauen für Sicherheit, Innovation und Einsatz – F-SIE“ startet die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) eine Initiative zur gezielten Förderung von Frauen in sicherheitsorientierten Berufen und Studiengängen. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund einer Million Euro über drei Jahre geförderte Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Hochschule Furtwangen University (HFU), der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OvGU) und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) umgesetzt.
Ziel des Projekts ist es, mehr Frauen für technische und sicherheitsrelevante Berufe zu gewinnen und langfristig zu halten. Dabei werden sowohl individuelle als auch strukturelle Faktoren untersucht: Welche Rahmenbedingungen fördern eine Karriere in diesen Bereichen? Wie können junge Frauen gezielt ermutigt werden, eine Laufbahn in der Sicherheitsforschung oder im Ingenieurwesen einzuschlagen?
Ein zentrales Element des Projekts ist das F-SIE-Mentoring-Programm, das junge Frauen in unterschiedlichen Karrierestadien – von Studienanfängerinnen über Absolventinnen bis hin zu berufserfahrenen Expertinnen – vernetzt. Mentorinnen und Mentees erhalten fachliche Begleitung und profitieren von gezielten Weiterbildungsangeboten zu aktuellen Sicherheitsthemen. Die Teilnahme ist kostenfrei, da die Projektmittel die Gebühren übernehmen.
Darüber hinaus verfolgt das Projekt einen wissenschaftlichen Ansatz: Die Wirksamkeit der Fördermaßnahmen wird systematisch evaluiert, um praxisnahe Handlungsempfehlungen für Hochschulen, Verbände, Sicherheitsbehörden und die Industrie abzuleiten. So leistet F-SIE einen aktiven Beitrag zur Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung in sicherheitskritischen Bereichen.
„Die Sicherheitsbranche kann es sich nicht leisten, das Potenzial hochqualifizierter Frauen ungenutzt zu lassen. Mit F-SIE setzen wir ein starkes Zeichen für Chancengleichheit und Innovation“, betont Dr.-Ing. Sarah-K. Hahn, stellvertretende Generalsekretärin und Forschungskoordinatorin der vfdb.
Weitere Informationen zum Projekt und Möglichkeiten zur Teilnahme finden Sie hier.