Die vfdb auf der INTERSCHUTZ
Innovation und Netzwerken – Halle 13, Stand D50
Mit einem bunten Themenmix präsentiert sich die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) auf ihrem Gemeinschaftsstand während der INTERSCHUTZ (20. bis 25. Juni 2022) in Halle 13/D50 zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF Bund). Das Standmotto: „umfassend, vernetzt, bewährt“. „Wir freuen uns, dass wir uns nach der langen Corona-Zwangspause endlich wieder auf der Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit zum Erfahrungsaustausch und zum Netzwerken treffen können“, sagt vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner. „Nach der Pandemie und nach zahlreichen anderen Katastrophen und schlimmen Erfahrungen ist dies genau der richtige Zeitpunkt, um die Erkenntnisse aufzuarbeiten und Schlüsse für unsere Arbeit in der Zukunft zu ziehen“, so Aschenbrenner weiter.
Die vfdb gilt als der „Erfinder“ der INTERSCHUTZ. 1953 richtete die Vereinigung die erste große Fachausstellung der Branche – damals noch unter dem Namen „Der Rote Hahn“ – in Essen aus. Heute ist die vfdb zusammen mit dem Deutschen Feuerwehrverband (DFV) ideelle Trägerin der Weltleitmesse. Auf der INTERSCHUTZ 2022 zeigt die vfdb an zahlreichen Themeninseln ihr breit aufgestelltes Themen-Portfolio. Dabei geht es unter anderem um Forschung, Rettungsdienst, Brandschutz, Aufklärung, Schutzausrüstung, technische Hilfeleistung, Leitstellen sowie Brandschutzgeschichte. Eine wichtige Rolle spielt die jüngste Entwicklung bei der Digitalisierung.
Auch die gerade ins Leben gerufenen Initiativen SIE@vfdb und VIELFALT@vfdb werden sich vorstellen. Sie sollen sowohl die Präsenz von Frauen in Zukunftstechnologien stärken als auch die Wertschätzung der Diversität in der vfdb unterstreichen. Mit zahlreichen Vorträgen – unter anderem zu der von der vfdb mit Unterstützung des DFV initiierten Starkregen-Expertenkommission – spricht die vfdb darüber hinaus das internationale Fachpublikum an. Erstmals auch in Präsenz findet am Montag, 21. Juni, auf der INTERSCHUTZ die erfolgreiche Online-Veranstaltungsreihe "Praxisdialog@vfdb" statt. Diesmal geht es gemeinsam mit dem Forschungsprojekt ResKriVer (Kommunikations- und Informationsplattform für resiliente krisenrelevante Versorgungsnetze) um „Versorgung in Krisenzeiten“.
Zu den weiteren Themen gehören beispielsweise Vorbereitungsmöglichkeiten auf Sturzflutereignisse, Bevölkerungsschutz und Politik, Geodaten für dynamische Schadenslagen, Internationale Vereinbarungen zur Führung und Leitung in der Gefahrenabwehr oder auch die ständig aktuelle Waldbrandproblematik.
Für alle Gäste am Stand, die sonst keine Gelegenheit dazu haben, besteht die Möglichkeit, eine Alarmfahrt hautnah zu erleben – am Fahrsimulator. Nachempfunden wird dabei die Fahrt in einem Einsatzleitwagen, Motorgeräusch und Martinshorn sowie fachkundige Beratung inklusive.
Auch Philatelisten kommen auf ihre Kosten: Für sie gibt es, wie schon in der Vergangenheit, wieder einen Sonderstempel und eine individuell gestaltete Briefmarke.
Informiert wird ferner über Fördermöglichkeiten von Projekten durch die von der vfdb gegründete Stiftung SafeInno. Zudem gibt es Einblicke in die zahlreichen Fachempfehlungen, Richtlinien und Merkblätter zu aktuellen Themen, die bislang von der vfdb herausgegeben wurden.
Zahlreiche Partner sind am vfdb/AGBF-Stand mit von der Partie: Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V., das Netzwerk Feuerwehrfrauen, die Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi und die Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Und noch jemand wird regelmäßig vorbeischauen: INTERSCHUTZ-Maskottchen Timmy, der Border Collie, den die Besucher schon auf der INTERSCHUTZ 2015 in ihr Herz geschlossen hatten.
Zu einem Blickfang und begehrtem Fotoobjekt verspricht auch eine „Rentnerbank“ zu werden, denn auch die engagierten Ehemaligen haben ihren Platz in der vfdb. Albrecht Broemme, Ehrenpräsident des Technischen Hilfswerks (THW) hatte vor einiger Zeit ein solches Möbelstück angeregt. Auf dem INTERSCHUTZ-Gemeinschaftsstand in Halle 13 wird die Idee Wirklichkeit.
„Wir möchten, dass sich die Besucherinnen und Besucher nicht nur über unsere Arbeit informieren und sie möglicherweise auch zum Mitmachen anregen. Vielmehr sollen sie sich auch wohlfühlen und etwas von dem Gemeinschaftsgefühl mitbekommen, dass unser Expertennetzwerk ausmacht“, sagt vfdb-Generalsekretär Dr. Dirk Oberhagemann, der für die Gesamtgestaltung des Standes verantwortlich ist.